Change. Facilitator
Oktober 5, 2013
Das ist uns allen klar. Die Verhältnisse sind und bleiben turbulent. Nichts wird ruhiger, nichts wird langsamer.
Die Folge sind viel anspruchsvollere Balancen von Routinen und Flexibilität – mit den entsprechenden Zielkonflikten und Widersprüchlichkeiten. Steigende Binnenkomplexität in den Organisationen ist die Konsequenz, ebenso wie zunehmende Konflikthaftigkeit. Waren (und sind) die Überwindung von Widerständen und die Mobilisierung von Energien der Mitarbeitenden die grossen Themen der letzten Jahre, so bestimmt nun die Bewältigung eben dieser Komplexität die Agenda.
Change fordert mehr denn je den Einflussbereich und die wechselseitige Abhängigkeit der verschiedenen Einheiten im Unternehmen heraus. Der sich hier ergebende, wachsende horizontale Abstimmungsbedarf erfordert ein Zusammenspiel, das viele bislang eingespielte Führungspraktiken zu überfordern droht.
Die Aufgabe des Change Managements lautet darum, die Konfliktdynamik, die sich hier zwangsläufig in den internen Netzwerken der Organisation ergibt, produktiv nutzen zu können. Nötig sind transparente und ernsthafte Aushandlungsprozesse, die es erlauben besser zwischen Eigeninteressen, Macht und Sache unterscheiden zu können und Ungewissheit bearbeitbar machen. Dafür sind Settings und Prozesse zu definieren.